
Am Montag den 11.09.23 starteten wir unser kleines Abenteuer. Nach einer freundlichen und reibungslosen Übergabe, bei der uns das Fahrzeug gezeigt und all unsere Fragen beantwortet wurden, ging es schnell nach Hause um die wichtigsten Klamotten einzupacken.Wie sagt man doch so schön: „Der Weg ist das Ziel“.
Nach dem ersten Beschnuppern des neuen Zuhauses, hat sich auch unser Hund glücklicherweise schnell wohl gefühlt.
Das Fahren mit dem California war dank der modernsten Ausstattung mehr als komfortabel. Auch wenn man es nicht gewohnt ist, sich mit „größeren“ Fahrzeugen durch den Straßenverkehr zu bewegen braucht man keine fünf Minuten um sich an das Fahrzeug zu gewöhnen.
Unser erster Halt führte uns nach Rübeland. Im Höhlenort Rübeland, welcher eine kleine idyllische Ortschaft der Stadt Oberharz ist, gab es eine Menge zu entdecken. Wir wanderten einen kleinen Berg hinauf zu einer Burgruine, was sich als perfekte Spazier Route für unseren Hund entpuppte. Darüberhinaus erkundeten wir die Umgebung und suchten uns einen geeigneten Schlafplatz für die erste Nacht. Fündig wurden wir im Ortsteil Neuwerk. Auf einen abgelegenen Parkplatz neben einem verlassen Haus bauten wir unser Nachtlager auf.
Dank das T6.1 California hat man wirklich alles dabei was man zum komfortablen Campen benötigt. Der California ist ein wahres Raumwunder. Die Nacht im Bett vom Aufstelldach war ebenso angenehm wie das Frühstück welches wir bei bestem Wetter unter der Markise auf den platzsparend untergebrachten Stühlen und dem mit an Bord befindlichen Tisch, einnahmen. Gestärkt bauten wir innerhalb von nur zehn Minuten alles wieder in den abfahrbereiten Zustand und konnten unsere Reise fortsetzen.
Angekommen an der Rappbodentalsperre, die nur ein paar Fahrminuten von Neuwerk entfernt liegt, machte sich das bequeme elektrohydraulische Aufstelldach wieder einmal bemerkbar. Wir machten eine spontane Rast um den Ausblick direkt am Wasser der Talsperre auszunutzen. Anhalten, Dach ausfahren und durch das nach vorne zu öffnende Aufstelldach aus dem Bett einen direkten Blick auf das Wasser genießen. Mehr geht nicht.
Wir wagten uns auf die „Titan RT”, eine 458,6 Meter lange Hängebrücke.


Beeindruckt von der Talsperre ging es für uns weiter in den Nationalpark Harz.
Auch hier gibt es unzählige Rastmöglichkeiten um mit dem Hund eine schöne Runde zu gehen oder einfach mal die Ruhe zu genießen. Schließlich verschlug es uns an den Oderteich. Ein wunderschöner Ort um abzuschalten. Nach einer Runde Baden für den Hund ging es für uns einige der schönen Wanderwege erkunden. Anschließend konnten wir die praktische Außendusche, die man innerhalb von einer Minute einsatzbereit hat, nutzen um den Hund von seinen Schlammpfoten zu befreien.
Der Wassertank von 30 Litern ist mehr als ausreichend für die ersten zwei Tage gewesen. Außerdem hatten wir einen faltbaren Kanister dabei, der ebenfalls zu der Ausstattung von Camplust gehört. Somit hatten wir zusätzliche 12 Liter Wasser an Bord, die ggf. über einen Füllschlauch in den Tank geschüttet werden können. Das umfangreiche Camping Geschirr von Camplust nutzten wir an diesen Abend für ein leckeres Abendessen. Man ist mit dem T6 wirklich unfassbar flexibel und vollkommen unabhängig. Anders als bei einem Wohnmobil benötigt man auch keine Aufstellfläche oder einen speziellen Parkplatz.
Am Abend verschlug es uns dann an die Okertalsperre. Aufgestellt haben wir uns hier auch direkt am Wasser. Die digitale Anzeige vom California signalisierte uns, dass wir etwas schräg stehen. Hierbei unterstützten uns die Auffahrkeile von Camplust. Und so verbrachten wir eine Nacht direkt am Wasser der Okertalsperre.
Das Bett im Aufstelldach ist wirklich bequem und eignet sich super, um komfortabel mit zwei Personen zu schlafen. Auch der Hund hat genug Platz, um unten im Fußraum im Körbchen oder alternativ auf dem unteren Bett zu nächtigen.
Frisch gestärkt ging es am Morgen weiter den schönen Nationalpark erkunden. Anschließend ging es für uns nach Thale. Ebenfalls ein kleiner idyllischer Ort in dem es viel zu entdecken gibt. Der berühmte Hexentanzplatz Thale bietet zahlreiche Attraktionen wie einen Tierpark oder eine Fahrt mit der Seilbahn.

Wieder einmal nutzen wir die kostenfreie App „Park4Night” um einen schönen kostenfreien Schlafplatz zu suchen. Fündig wurden wir an der Rosstrappe. Auch die letzte Nacht verbrachten wir im Aufstelldach. Durch die Insektenschutznetze im Aufstelldach kann man sorgenfrei nicht nur einen Blick auf die Sterne genießen, sondern hat auch zu jederzeit ein optimales Schlafklima im California. Nach einem kurzen Frühstück ging es für uns wieder nach Rübeland um zum Abschluss die Hermannshöhle zu besichtigen.
Kleiner Tipp am Rande – auch für den fünf minütigen Spaziergang mit dem Hund, den wir vor der Besichtigung gemacht haben, lohnt sich das Parkticket ;).
Die Besichtigung der Hermannshöhle ist sehr empfehlenswert. Die Tropfsteinhöhle bietet neben der funkelnden Kristallkammer einen Olmsee, in der Deutschlands einzige Grottenolme leben.
Nach vielen Eindrucken und ein paar schönen Tagen, machten wir uns am Vormittag auf den Weg zurück nach Hamburg. Wir sind etwas über 900 Kilometer unterwegs gewesen, und haben Dank des sparsamen California einen Durchnittsverbrauch von 7,5 Litern Diesel gehabt, sodass wir insgesamt auf etwas über 100€ Spritkosten gekommen sind.
Die Übergabe des California verlief reibungslos. Der Papierkram wurde, wie bei der Abholung, über das Tablet/Smartphone abgewickelt.
Die Miete des California hat in jedem Fall unsere Erwartungen übertroffen. Alles war wie versprochen. Definitiv nicht unser letzter Camping Trip mit Camplust.
Liebe Grüße,
Tobias & Vanessa mit Shindy 🙂